GRUPPIERUNGEN
Medizinische Basis Cleveland
Am Lake Erie liegt eines von Clevelands Krankenhäusern. Ein größerer Zusammenschluss von Personen hatte es sich, etwa ein Jahr nach Ausbruch der Seuche, zur Aufgabe gemacht, das Krankenhaus und die angrenzenden Häuserblocks von Infizierten zu säubern. Diese Personengruppe bestand zu einer guten Mischung aus einfachen Bürgern, Ex-Militärs, Forschern und medizinischem Personal, deren Idee es war, eine Art Gesundheitszentrum einzurichten. Einige Mitglieder dieser Gruppe hatten zum Zeitpunkt des Seuchenausbruchs dort gearbeitet, sie kannten die Räumlichkeiten und es war nicht schwer sich darauf zu einigen, dass die medizinische Versorgung zu kleinen Teilen gesichert werden musste. Im Krankenhaus gab es die Ausrüstung, Medikamentenvorräte, eine Menge Zimmer, Betten und die Ausstattung, die man früher oder später benötigen würde.
Das Krankenhaus war zwar nicht bis in die Grundmauern verseucht, doch es war auch kein leichtes Unterfangen, die Infizierten möglichst effizient zu beseitigen und das Krankenhaus wieder nutzbar zu machen.
Seit etwa einem halben Jahr ist das Krankenhaus wieder einigermaßen nutzbar, nachdem die Aufräumarbeiten eine geraume Zeit in Anspruch genommen hatten, doch der Aufwand hat sich gelohnt und auch die Gruppe ist gewachsen.

Eckdaten zur Medizinischen Basis Cleveland
- Das Krankenhaus am Lake Erie, sowie die umliegenden Wohnblocks wurden gründlich von Infizierten gesäubert und weitestgehend verbarrikadiert, die Sicherheitsmaßnahmen werden fortlaufend optimiert
- Zur medizinischen Basis gehören aktuell ca. 300 Leute, dazu zählen eine Hand voll Forscher, Ärzte und medizinisches Personal, deren Partner und Familien sofern etwas davon übrig geblieben ist, gewöhnliche Bürger, die sich auf ihre eigene Art nützlich machen, Söldner und ehemaliges Militärpersonal
- die medizinische Basis steht in engem Kontakt und Austausch mit der Red Creek Basis in der Randzone von Cleveland


Red Creek Basis
Die Red Creek Basis ist der erste größere Zusammenschluss von Überlebenden im Raum Cleveland gewesen. Die Gründer dieser Gemeinschaft hatten es sich kurze Zeit nach Ausbruch der Seuche bereits zur Aufgabe gemacht, möglichst viele helfende Hände zusammen zu trommeln und eine Gemeinschaft aufzubauen, in der man sicher überleben konnte.
Zu diesem Zweck ließen sich die Menschen in einem Vorort von Cleveland, nahe des Red Creek, nieder. Umgeben von Farmland und verlassenen Wohngegenden begannen sie ihr eigenes Paradies inmitten dieser Hölle zu errichten. Sie nahmen immer mehr Menschen auf, sperrten kleine Straßen und Wohngegenden ab, säuberten sie von Infizierten und bauten Barrikaden und Zäune um das ganze Gebiet. Je mehr Einwohner dazu kamen, desto mehr Wohnraum wurde benötigt und umso mehr Aufgaben konnten verteilt werden. Es kristallisierten sich die verschiedensten Menschen und Berufe heraus und jeder übernahm auf die eine oder andere Art eine wichtige Aufgabe. Sei es das Bestellen des Farmlandes, das Versorgen der nicht infizierten Tiere, die Sicherung des Geländes, das Patrouillieren oder das Beschaffen neuer Materialien, es gab für jeden etwas zu tun. Heute ist die Red Creek Basis mit ihren fast 700 Einwohnern schon bald eine eigene kleine Stadt. Doch so eine Stadt braucht Regeln und Menschen, die sie führen, damit die Ordnung bestehen bleibt. An der Spitze der Red Creek Basis sitzt der Rat, bestehend aus einigen Gründungsmitgliedern und dazu gekommenen, von den Bewohnern gewählten Mitgliedern. Es sind 8 an der Zahl, sodass auf jedes Ratsmitglied nicht ganz 90 Bewohner kommen und sie führen ein gut durchdachtes und kontrolliertes Regiment und man tut ganz gut daran, sich in die Gemeinschaft zu integrieren anstatt Unruhe zu stiften und einen Rauswurf zu riskieren.

Besonderheiten der Red Creek Basis sind unter anderem das Punktesystem, welches als eine Art Währung bezeichnet werden kann. Jeder Bewohner verdient sich durch seine ganz alltäglichen Pflichten und Arbeiten Punkte, mit denen er sich Dinge kaufen kann, die er benötigt. In der Regel geht es hier nicht um Nahrung, denn die Grundversorgung bekommt in der Red Creek Basis jeder. In den meisten Fällen geht es um Besonderheiten, sei es mal eine Flasche Wein, Kaffeepulver, ein Stückchen Seife, ein frisches Hemd oder irgendeine andere Art von Luxusgegenstand, die durch die regelmäßigen Streifzüge der Plünderer einen Weg in einen der Handelsposten findet.
Wenn man sich von seinen Punkten gerade nichts kaufen möchte, so kann jeder Bewohner der Red Creek Basis am Schwarzen Brett einen Auftrag ausschreiben, falls er Dinge benötigt, die es in der Basis zur Zeit nicht gibt. Bezahlt werden diese Aufträge mit Punkten oder mit einem Tauschgegenstand. Die Aufträge können von jedem angenommen werden, der sich in der Lage fühlt, den Auftrag zu erledigen und mit der Bezahlung einverstanden ist. Auch der Rat hängt zuweilen seine Aufträge an das Schwarze Brett, um den Bewohnern die Möglichkeit zu bieten, sich ein paar Punkte dazu zu verdienen.
Man kann seine Punkte aber auch sparen und für größere Dinge verwenden, wie zum Beispiel einen privateren Wohnraum, ein kleines Häuschen, das man nicht mit anderen teilen muss, denn die Wohnsituation in der Basis bleibt leider sehr beengt. Zwar werden ständig weitere Häuser geräumt und gesichert, doch es kommen auch immer noch Überlebende, um sich der Basis anzuschließen. Natürlich sind es längst nicht mehr so viele wie im ersten Jahr der Infektion, doch hin und wieder findet sich der eine oder andere Fremde vor der Tür.

Eckdaten der Red Creek Basis
- autonome “Kleinstadt” mit fast 700 Einwohnern, darunter alle möglichen Berufsgruppen
- eigene Führung durch Rat
- eigenes Währungssystem
- ständige Patrouillen zur Sicherheit des Gebiets
- regelmäßiger Kontakt und Austausch mit der medizinischen Basis Cleveland
- Quarantäne von 1 Tag bei allen Neuankömmlingen und Heimkehrern


Die Wanderer
Und dann gibt es da noch diese kleine Gruppe umherziehender Fremder. Sie werden lediglich als “die Wanderer” bezeichnet, denn sie rasten nicht besonders lange an einem Ort. Mal ein paar Tage, mal eine Woche und dann wieder nur eine Nacht. Sie bewegen sich lieber weiter, denn die Infizierten tun es auch, sie verweilen nicht lange und verhalten sich unauffällig. Es handelt sich hier um eine kleine Gruppe aus zufälligen Bekanntschaften, die sich allein zum Zweck des Überlebens zusammengeschlossen haben. Keiner kennt den anderen zu genau und es werden keine Fragen gestellt, wenn es nicht absolut notwendig ist. Zumindest war dies einst der Grundgedanke der kleinen Gruppe, deren Zusammenstellung äußerst flexibel ist. Doch es lässt sich nicht bestreiten, dass sich mittlerweile auch hier Freundschaften entwickelt haben könnten, nachdem man Wochen oder sogar Monate miteinander verbracht hat. Jedoch sollte man mit seinen emotionalen Bindungen unter freiem Himmel immer etwas vorsichtiger sein, denn Gefahren lauern an jeder Ecke und vielleicht muss man sich früher oder später doch voneinander trennen.

Eckdaten der Wanderer
- Die Gruppe umfasst derzeit 12* Mitglieder
- Die Fortbewegung erfolgt nur zu Fuß und möglichst unauffällig
- Beschränkung auf das Nötigste, jeder nimmt mit, was er tragen kann
- keine großartigen Vorräte, die mitgeführt werden
- Die Gruppe hat im Umland von Cleveland mehrere kleine Vorratsverstecke angelegt
- Falls nötig wird mit der Red Creek Basis Handel betrieben